Der Motor I

Der Motorkasten
Mit dem Motorkasten ist man in der Lage, Modelle, die man nach Vorlagen gebaut hat oder nach Phantasie entstanden sind, elektrisch anzutreiben.
Zunächst werden hier die wichtigsten Teile, die zum Antrieb gehören, vorgestellt.

Der Motor – Mo
Der Motor wird mit 4,5 Volt Gleichstrom angetrieben. Das am Motor befindliche Schneckengetriebe ist zur Aufnahme einer Achse vorgesehen. Dabei dient die am Schneckenrad befindliche kleine Schraube zum Festklemmen derselben. Verwende dazu einen kleinen Schraubendreher. Es empfiehlt sich den Motor nach längerer Laufzeit mit z.B. Nähmaschinenöl zu ölen.



Die Achse – Ma
Die Achse wird, wie bereits beschrieben, in dem Motorgetriebe befestigt. Es stehen 4 verschiedene Längen zur Verfügung



Der Batteriekasten
Der Batteriekasten wird mit 3 Babyzellen gefüllt. Man achte dabei auf die richtige Polung (die mittlere liegt entgegengesetzt zu den beiden äusseren Batterien Die im Batteriekasten eingebaute Schaltung ist für Vor-, Rücklauf und Stillstand eingerichtet.



Das Gleitlager – Mb
Das Gleitlager kann in die vorhandenen Bauteile „J", „R" und „W" eingedrückt werden und dient als wartungsfreie Lagerung für die Metallachsen



Das Kupplungslager - MC
Das Kupplungslager wird in das Bauteil „U"(Kupplung) eingedrückt und bietet dann zusätzliche konstruktive Möglichkeiten



Die Klemmscheibe – Md
Die Klemmscheibe dient als Begrenzungsscheibe oder Anschlag, wenn z.B. die Achse senkrecht im Modell eingebaut wird. Wenn jedoch zwei Klemmscheiben mit ihrer schmalen Seite zusammen geschoben werden, entsteht einen Riemenscheibe.



Der Klemmeinsatz – ME
Der Klemmeinsatz kann ind die Bauteile „J", „R" und „W" eingedrückt werden. Die Bohrung dieses Klemmeinsatzes ist so geformt, dass eine feste Verbindung mit der Achse entsteht.



Das Übergangsstück – MF
Das Übergangsstück dient als Verbindung zwischen der Metallachse und den Rohrelementen. Man kann dadurch auch die Achsen untereinander verbinden.



Exzenter – Mg
Der Exzenter hat an beiden Seiten eine Anschlussbusche zum Einstecken der Metallachsen. Mit diesem Exzenter kann man die Modelle nach interessanter gestalten.



Der Antriebsriemen (Gummischnur)
Der Antriebsriemen kann in verschiedenen längen gestaltet werden. Hier können handelsüblich Gummibänder verwendet werden.



Motor Einbau
Für den Motoreinbau wird die abgebildete Konstruktion empfohlen. Mit dieser Konstruktion lassen sich verschiedene Modell antreiben. Andere Konstruktionen zum Motoreinbau funktionieren auch, hier ist der konstruktiven Kreation keine Grenzen gesetzt.



Beachte:
1. Die Bauteile Md, Me, Mf und Mg sitzen sehr stramm auf der Achse. Es wird empfohlen, diese Teile vor Beginn des Spieles einmal über die Achse zu schieben
2. Wenn ein seitliches Verschieben der Motorachse im festgeklemmten Zustand erfolgt, kann das Getriebe beschädigt werden.
Die Feststellschraube datf deshalb erst dann angezogen werden, wen sich die Achse mit den verschiedenen Riemenscheiben in der vorgesehenden Einbaustellung befindet
3. Dementsprechend muss zuerst die Schraube gelöst, wenn eine Veränderung oder die Demontage der Achse vorgenommen wird (eigentlich logisch – oder?)
4. Vor dem Auflegen der Antriebsriemen muss der Leichtlauf der Achse von Hand geprüft werden und ggf. eine Verklemmung beseitigt werden
5. Die Antriebsriemen dürfen nicht zu stark gespannt werden. Zu lange Riemen können auch doppelt aufgelegt werden
6. Wenn bei grossen Belastungen die Riemenscheiben rutschen, kann auch ein doppelter Antrieb mit 2 nebeneinandersitzenden Riemenscheiben verwendet werden.
7. Wenn Klemmscheiben bei besonderer Belastung rutschen, können mehrere Scheiben hintereinander angebracht werden.
8. Wenn sich ein Modell bei eingeschaltetem Motor nicht bewegt, sollten die einzelnen Achsen noch einmal auf leichten Lauf geprüft werden

Hier ein schönes Modell, welches sich ideal für ein Motormodell eignet.



Viel Spaß und Erfolg beim Bauen.